Wespen
Gemeine Wespe (Vespula vulgaris)
Merkmale
- Größe: Die gemeine Wespe ist etwa 12 bis 17 mm lang.
- Aussehen: Sie hat eine charakteristische gelbe und schwarze Färbung. Der Körper ist schlank und hat eine ausgeprägte Taille. Die Augen sind groß und die Antennen sind lang.
Lebensraum
- Gemeine Wespen nisten oft in Erdlöchern, unter Dachüberständen, in Schuppen oder in anderen geschützten Bereichen.
- Ihre Nester sind aus Papierähnlichem Material gebaut, das sie aus zerkautem Holz und Speichel herstellen.
Verhalten
- Diese Wespen sind gesellig und leben in großen Kolonien, die aus mehreren Hundert bis mehreren Tausend Individuen bestehen können.
- Sie sind bekannt für ihr aggressives Verhalten, insbesondere wenn sie ihr Nest verteidigen. Ihre Stiche können schmerzhaft sein und in einigen Fällen allergische Reaktionen hervorrufen.
Ernährung
- Die gemeine Wespe ist omnivor. Sie ernährt sich von einer Vielzahl von Nahrungsmitteln, einschließlich Früchten, Nektar, Insekten und menschlichen Lebensmitteln, was sie oft in Gärten und bei Grillpartys anzieht.
- Sie spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem, da sie Schädlinge jagen und zur Bestäubung beitragen.
Fortpflanzung
- Die Fortpflanzung erfolgt im späten Frühjahr und Sommer. Die Königin legt Eier, aus denen Arbeiterinnen schlüpfen. Diese kümmern sich dann um die Königin, die Eier und das Nest.
- Im Herbst produzieren die Königinnen neue Männchen und Königinnen, die sich paaren, bevor sie sterben.
Bekämpfung
- Um Wespen zu vermeiden, sollten Nahrungsquellen im Freien abgedeckt und Müll gut verschlossen werden.
- Bei der Bekämpfung von Wespen ist Vorsicht geboten, da sie aggressiv reagieren können. Es ist ratsam, professionelle Schädlingsbekämpfer zu konsultieren, wenn ein Nest in der Nähe des Wohnbereichs entdeckt wird.
Gesundheitsrisiken
- Ein Stich einer gemeinen Wespe kann schmerzhaft sein und bei Menschen, die allergisch auf Wespenstiche reagieren, ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Es ist wichtig, bei Allergien stets ein Notfallset (z. B. mit Adrenalin) dabei zu haben.
Sächsische Wespe (Vespula germanica)
Merkmale
- Größe: Die sächsische Wespe ist etwa 12 bis 17 mm lang.
- Aussehen: Diese Wespenart hat eine auffällige gelb-schwarze Färbung. Ihr Körper ist schlank mit einer ausgeprägten Taille. Sie haben große, runde Augen und lange Antennen.
Lebensraum
- Die sächsische Wespe nistet häufig in Erdlöchern, unter Dachüberständen, in Schuppen oder in anderen geschützten Bereichen. Die Nester sind aus einem papierähnlichen Material gebaut, das sie aus zerkautem Holz und Speichel herstellen.
Verhalten
- Diese Wespen leben in geselligen Kolonien, die aus mehreren Hundert bis mehreren Tausend Individuen bestehen können.
- Sie können aggressiv werden, besonders wenn ihr Nest bedroht wird. Ihre Stiche sind schmerzhaft und können bei Allergikern ernsthafte Reaktionen hervorrufen.
Ernährung
- Die sächsische Wespe ist omnivor. Sie ernährt sich von einer Vielzahl von Nahrungsmitteln, einschließlich Früchten, Nektar, anderen Insekten sowie menschlichen Lebensmitteln. Besonders im Spätsommer sind sie häufig bei Grillpartys oder im Freien zu finden, da sie auf der Suche nach süßen Nahrungsmitteln sind.
Fortpflanzung
- Die Fortpflanzung erfolgt im Frühjahr, wenn die Königinnen aus der Winterruhe erwachen und neue Nester gründen. Sie legen Eier, aus denen Arbeiterinnen schlüpfen, die dann für die Fortpflanzung, die Pflege der Larven und den Nestbau zuständig sind.
- Im Spätsommer produzieren die Königinnen neue Männchen und Königinnen, die sich paaren, bevor die Kolonie im Herbst abstirbt.
Bekämpfung
- Um die sächsische Wespe zu vermeiden, sollten Nahrungsquellen im Freien abgedeckt und Abfälle gut verschlossen werden.
- Wenn ein Nest in der Nähe des Wohnbereichs gefunden wird, ist es ratsam, professionelle Schädlingsbekämpfer zu konsultieren, da Wespen aggressiv reagieren können.
Gesundheitsrisiken
- Ein Stich einer sächsischen Wespe kann schmerzhaft sein und bei Menschen mit Allergien zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Es ist wichtig, im Falle einer Allergie ein Notfallset dabei zu haben.
Deutsche Wespe Paravespula germanica
Originalgröße: ca. 15 mm
Vorkommen: Man findet sie von April bis Oktober im Freiland. Die Nester sind oft in Hohlräume gebaut, z. B. auf Dachböden, in Rolladenkästen oder im Erdboden. Die Deutsche Wespe wird besonders ab Spät- sommer auf Nahrungssuche zur Plage.
Vermehrung: Die befruchtete Königin überwintert im Erdloch und legt im Früh- jahr die ersten Eier, aus denen Arbei- terinnen schlüpfen. Diese übernehmen anschließend die Brutpflege. Im Herbst schlüpfen aus den Puppen junge Köni- ginnen und Männchen, die sich auf den Hochzeitsflug begeben. Die alte Königin und das Nest sterben im Herbst ab. Die Volksstärke kann zwischen 1.000 und 10.000 Tieren stark sein.
Schaden: Angstzustände und Auslösen von allergischen Reaktionen.
Prävention:
Entfernen von zuckerhaltigen Lebens- mitteln im Spätsommer
UV-Licht Fanggeräte in Räumen
Hornissen
Europäische Hornisse (Vespa crabro)
Merkmale
- Größe: Hornissen sind relativ groß und können eine Körperlänge von 2 bis 4 cm erreichen, wobei die Königinnen noch größer werden können.
- Aussehen: Sie haben einen robusten, auffälligen Körper mit einer charakteristischen gelb-schwarz gestreiften Färbung. Ihr Kopf ist groß und hat große Augen.
Lebensraum
- Hornissen nisten häufig in geschützten Bereichen wie Baumhöhlen, Dachüberständen oder in Schuppen. Ihre Nester bestehen aus einer papierartigen Substanz, die sie aus zerkautem Holz und Speichel herstellen.
Verhalten
- Hornissen sind gesellig und leben in Kolonien, die aus mehreren Hundert bis mehreren Tausend Individuen bestehen können.
- Sie sind in der Regel weniger aggressiv als andere Wespenarten, können jedoch sehr verteidigungstüchtig werden, wenn ihr Nest bedroht wird. Stiche können schmerzhaft sein und in einigen Fällen allergische Reaktionen hervorrufen.
Ernährung
- Hornissen sind omnivor und ernähren sich von einer Vielzahl von Nahrungsmitteln, einschließlich anderer Insekten, Nektar und Früchten. Sie sind auch dafür bekannt, Honigbienen zu jagen, was sie zu einem wichtigen Faktor im Ökosystem macht.
Fortpflanzung
- Die Fortpflanzung erfolgt im Frühjahr, wenn die Königinnen aus der Winterruhe erwachen und neue Nester gründen. Die Kolonien wachsen schnell und erreichen im Spätsommer ihre größte Größe.
- Im Herbst produzieren die Königinnen neue Männchen und Königinnen, die sich paaren, bevor die Kolonie im Winter abstirbt.
Bekämpfung
- Wenn Hornissen in der Nähe von Wohnbereichen nisten, sollte Vorsicht geboten sein. Es ist ratsam, professionelle Schädlingsbekämpfer zu konsultieren, um Nester sicher zu entfernen, da Hornissen aggressiv reagieren können, wenn sie sich bedroht fühlen.
Gesundheitsrisiken
- Hornissenstiche können schmerzhaft sein und bei Menschen mit Allergien zu schweren gesundheitlichen Problemen führen. Bei bekannten Allergien ist es wichtig, ein Notfallset dabei zu haben.
Asiatische Hornisse (Vespa velutina)
Merkmale
- Größe: Asiatische Hornissen sind relativ groß und können eine Körperlänge von 2 bis 3,5 cm erreichen.
- Aussehen: Sie haben einen charakteristischen, dunkelbraunen bis schwarzen Körper mit gelben Streifen am Hinterleib. Ihr Gesicht ist orange-gelb, und sie haben große, auffällige Augen.
Lebensraum
- Diese Hornissen nisten oft in Bäumen, Sträuchern oder an geschützten Orten wie Dachüberständen. Ihre Nester sind aus einer papierartigen Substanz, die sie aus zerkautem Holz und Speichel herstellen.
Verhalten
- Asiatische Hornissen sind weniger aggressiv als einige andere Wespenarten, können jedoch sehr verteidigungsbereit werden, wenn ihr Nest bedroht wird.
- Sie sind bekannt dafür, dass sie eine bedeutende Rolle im Ökosystem spielen, indem sie andere Insekten jagen, insbesondere Honigbienen, was zu einem Rückgang von Bienenvölkern führen kann.
Ernährung
- Asiatische Hornissen sind omnivor und ernähren sich von einer Vielzahl von Nahrungsmitteln. Sie fangen andere Insekten, die sie als Proteinquelle für ihre Larven verwenden, und sind auch an süßen Lebensmitteln interessiert, wie Früchten und Nektar.
Fortpflanzung
- Die Fortpflanzung erfolgt im Frühjahr, wenn die Königinnen aus der Winterruhe erwachen und neue Nester gründen. Die Kolonien wachsen schnell und können im Spätsommer mehrere Tausend Individuen umfassen.
- Im Herbst produzieren die Königinnen neue Männchen und Königinnen, die sich paaren, bevor die Kolonie stirbt.
Bekämpfung
- Die Bekämpfung der Asiatischen Hornisse ist wichtig, um die lokale Fauna, insbesondere die Honigbienen, zu schützen. Bei Verdacht auf ein Nest sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden, da die Hornissen aggressive Verteidigungstaktiken anwenden können.
Gesundheitsrisiken
- Ein Stich der Asiatischen Hornisse kann schmerzhaft sein und bei Allergikern ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Es ist wichtig, bei Allergien stets ein Notfallset dabei zu haben.